DAS HIER IST KEIN KOPFTUCH. Ceci n’est pas un voile.

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Rene Magritte malte 1929 sein bekanntes Werk „La trahison des images“ auf dein eine Pfeife abgebildet war mit dem Untertitel „Ceci n’est pas une pipe.“ (dt. „Das ist keine Pfeife.“). Der verbreitetsten Interpretation zufolge, war es die Absicht Magrittes, zu demonstrieren, dass man es bei dem Dargestellten mit einem Bild zu tun habe, und nicht mit einer tatsächlichen Pfeife. Dadurch behandelte er die Beziehung zwischen dem Objekt, seiner Bezeichnung und seiner Repräsentation.

Das war die Inspiration meiner Arbeit „Das hier ist kein Kopftuch.“  Das Kopftuch muslimischer Frauen steht zu täglichen Diskussion zwischen Verboten, Zwangsbefreiungen und Fremdzuschreibungen.
Egal in welcher Form es wahrgenommen, beschrieben oder behandelt wird, es bleibt nicht die Selbstdefinition muslimsicher Frauen, die so verschieden sind wie die Definitionen selbst.In Zeiten wo muslimischen Mädchen Bildung verwehrt wird, weil sie Kopftuch tragen und kopftuchtragenden Frauen ein Arbeitsverbot erteilt werden soll, möchte ich mich in meiner Arbeit damit beschäftigen was ein Kopftuch tatsächlich sein kann und möchte hinterfragen was ein  Tuch oder andere Gegenstände am Kopf ausschauen kann. Warum sind andere Formen von Kopfbedeckungen in unserer Gesellschaft kein Thema und aus anderen wird ein rießen Thema gemacht?

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